Das Wahlrecht für die Bundestagswahl versucht, die Vorzüge des Mehrheits- und des Verhältniswahlrechts zu kombinieren. Die eine Hälfte der 598 Abgeordneten wird in Wahlkreisen nach relativer Mehrheit gewählt. Diesen Direktmandaten gilt die Erststimme.

Sie macht den „personalisierten“ Teil des Wahlsystems aus,

weil der Wähler damit eine bestimmte Person seines Wahlkreises wählt... [mehr]  

Ungültig sind Stimmen, wenn der Stimmzettel

• nicht amtlich hergestellt oder für einen anderen Wahlkreis gültig ist

• den Willen des Wählers nicht zweifelsfrei erkennen lässt

• einen Zusatz oder Vorbehalt enthält... [mehr]

Überhangmandate fallen dann an, wenn eine Partei in einem Bundes-land mehr Direktmandate erringt, als ihr auf Grund der Zweitstimmen bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten zustehen... [mehr]